Hilfreiche Hinweise rund um Waldameisen
Wanderer:
- Nicht zu nahe am Waldameisenhügel vorbeigehen damit keine Tiere zertrampelt werden.
- Keine Löcher in den Hügel machen oder sonst wie beschädigen. Denn die Hügeloberfläche ist mit Baumharz verklebt und funktioniert als Regenschirm.
- Die Löcher die erkannt werden kommen meistens von den Vögeln denn die Ameisen dienen auch als Futter für die Aufzucht der Jungvögel.
Bauern:
- Äste nicht am Waldrand verteilen, sondern ca. 5 Meter im Waldesinneren an einen Haufen stapeln. Die Waldameisen leben und bewegen sich immer am Waldrand.
- Waldameisenvölker die als Behinderung erkannt werden bitte an den zuständigen Waldameisenwächter melden.
Forst:
- Wenn möglich die Holzschläge so planen, dass die Waldameisenhügel nicht beschädigt oder gar überfahren werden.
- Sollte das nicht möglich sein bitte rasch möglichst den zuständigen Waldameisenwächter informieren.
Wanderwegunterhalt
Umsiedeln eines Waldameisennestes:
Eine Umsiedelung ist grundsätzlich bewilligungspflichtig und beim LAWA in Sursee ist eine Genehmigung einzuholen. Nicht jede Waldameisenart / -nest eignet sich zum Umsiedeln! Es bedarf weitreichende Kenntnisse der Waldameisen, dass eine Umsiedelung erfolgreich gelingt. Melden Sie sich in jedem Fall bei einer Fachperson (Waldameisenwächter, LAWA)